Die No-Code/Low-Code-Plattform OS.bee präsentiert sich auf dem „Berlin Low Code Day“ am 24. Oktober 2019. Im Zentrum werden dabei ihre Fähigkeiten im ERP- und IoT-Bereich stehen. OS.bee minimiert den Aufwand, professionelle Java-Anwendungen mit Hilfe von mehr als 30 Open-Source-Frameworks wie Vaadin, eclipseLink, JBPM oder Mondrian zu implementieren. Die Plattform richtet sich vor allem an Anwenderunternehmen, die selbst Applikationen entwickeln, sowie an Softwarehäuser.
„Die integrierten Frameworks gelten vielen Entwicklern als das Beste für ihren jeweiligen Problembereich, etwa für die Rechteverwaltung, das Datenmanagement oder die Nutzeroberfläche. Sie sind das Werk von Spezialisten und werden entsprechend häufig verwendet“, sagte Christophe Loetz, Geschäftsführer der Compex Systemhaus GmbH. „Mit OS.bee lassen sich aus diesen Frameworks komplette Anwendungen schnell und leicht erstellen. Diese können weitgehend jedem Zweck dienen und sind nicht auf bestimmte Business-Felder beschränkt.“
Hoher Komfort bei voller Flexibilität
Die Entwicklung auf OS.bee erfolgt modellgetrieben mit Hilfe von domänenspezifischen Sprachen (DSL). Diese können als einfach erschließbarer „Low Code“ oder mittels visueller Werkzeuge als „No Code“ dargestellt werden. Die einzelnen DSL lassen sich für individuelle Zwecke anpassen oder ergänzen.
Zudem besteht mittels der ausgereiften Function Library auch die Möglichkeit, normalen „High Code“ zu schreiben und einzubinden. Nicht zuletzt lassen sich die eingesetzten Frameworks gegen andere austauschen, ohne deshalb die in DSL verfasste Modellierung verändern zu müssen. Dies schafft eine bisher nicht gekannte Nachhaltigkeit für den investierten Aufwand.
Entwickler behalten Kontrolle
Nach vollendeter Modellierung generiert OS.bee automatisch den Quellcode und weitere dazugehörige Artefakte. Der Code liegt offen zutage, so dass Entwickler jederzeit die Kontrolle über die damit erstellte Software behalten. Sie begeben sich in keinerlei Abhängigkeit von der Plattform (kein Vendor Lock-in). Darüber hinaus besteht mit OS.bee Lizenzsicherheit. Der beim Einsatz von Open Source gefürchtete „Copyleft-Effekt“ ist bei den verwendeten Versatzstücken ausgeschlossen.
„Inzwischen werben Dutzende Plattformen mit dem Etikett ‚Low Code‘ bei professionellen Entwicklern und interessierten Anwendern. Man sollte hier genau hinsehen: Wie flexibel sind die Plattformen? Lassen sich wirklich Anwendungen von Grund auf bauen, oder bieten sie nur reines Customizing eines Fertigprodukts? Und wieviel Kontrolle lassen sie den Entwicklern“, sagte Loetz weiter.