Handelsunternehmen wachsen und verändern sich, Omni-Channel & Multi-Channel ist in aller Munde. Gewachsene Großhändler ergänzen ihre Vertriebslinien mit eigenen Einzelhandelsfilialen. Filialisierte Einzelhändler zentralisieren ihre Prozesse und Warenversorgung. Online-Händler bauen Filialnetze auf.
Diese Vermischung der Vertriebskonzepte können die wenigsten ERP-Systeme abbilden. Die althergebrachten Software-Lösungen sind an genau eine Vertriebsstruktur angepasst. Über die Einsatzjahre wird mit viel Aufwand die Lösung an die Prozesse angepasst, sodass eine ursprüngliche Standardlösung sich zu einer Individuallösung entwickelt.
Was also tun die Organisatoren und IT Abteilungen? Der Großhandel flanscht eine Filialwarenwirtschaft über Schnittstellen an die Großhandelswarenwirtschaftslösung an. Der Einzelhändler sucht sich eine Großhandelslösung, die angedockt werden kann. Beide öffnen damit ein Tor - das Tor zur vielfältigen Schnittstellenlandschaft und doppelten Datenpflege. Was sich einfach angehört hat, entwickelt sich zur gnadenlosen Kostenfalle.
So stellen die Analysten von Gartner fest, dass die Komplexität postmoderner Enterprise Resource-Planning (ERP)-Systeme zunimmt und das wiederum eine ausgefeilte Integrationsstrategie erfordert. Die Herausforderungen sind sowohl technischer als auch fachlicher Natur. Wie funktioniert ein zentral gesteuerter Aktionsprozess unter Einbeziehung der Filialleiter über zwei Warenwirtschaftssysteme hinweg? Wie können Bewegungsdaten auf beiden Systemen identisch vorhanden sein? Wie können Intercompany-Prozesse online über Schnittstellen abgewickelt werden? Wer darf in welchem System was pflegen und welches System hat die Stammdaten Hoheit? Ganz oft sind derartige Vorhaben eine Sackgasse.
Eine flexibel anpassbare und nicht auf eine bestimmte Form des Handels ausgerichtete Software bietet hier eine elegante Lösung. Compex Commerce ist eine integrierte Warenwirtschafts- und Logistiklösung, die alle Vertriebskonzepte in der Standard-Software und dem dazugehörigen Standardreferenzmodell abbildet. Entwickelt wurde es aus dem reinen technischen und Sanitär-Heizung-Klima (SHK) Großhandel mit Thekenkasse heraus. Als Pioniere im E-Commerce setzen der technische wie auch der SHK-Großhandel die ersten Online-Portale im B2B Bereich ein und nutzten externe Stammdatenpools.
Seit Jahrzehnten werden mit der gleichen Software auch die zentralgesteuerten Einzelhandelsprozesse optimiert – vorangetrieben durch Kunden wie Penny, Plus, Kaiser's. Die aktuell viel diskutierte Kombination von Webshop und stationärem Verkauf (Click&Collect) wurde bereits 2012 für eine Elektro-Fachmarktkette realisiert.Mit der Software des Heidelberger Herstellers Compex lassen sich alle Bausteine der Prozesse über den Workflow und Modell-Editor aus dem Standard heraus nahtlos an die Kundenorganisation anpassen.
Die Erweiterung des Unternehmens in jede Richtung wird von genau einer Softwarelösung mitgetragen. „Das ist eine Investition in eine ertragsreiche Zukunft – und nicht in die unendlich anmutenden Schnittstellenlandschaften“ meint Jörg Kiss, Produktmanager bei Compex.