Geschäftsprozesse im Handel steuern, Risiken erkennen und agil reagieren

Die sich stetig ändernden Rahmenbedingungen im Handel stellen die Unternehmensführung vor neue Herausforderungen und erfordern eine intelligente Software zur Kontrolle von Risiken. Die Faktoren Wachstum, Komplexität und Reaktionszeitverkürzung sorgen dafür, dass Handelsunternehmen ihr Risikomanagement auf- und ausbauen müssen, um ihre Existenz zu sichern.

Kann ein Handelsunternehmen alle Hundertausende von Transaktionen, die im Minutentakt in einem EDV-System durch Mitarbeiter ausgelöst werden, im Griff haben? Alle Belegpositionen, alle Warenbewegungen, alle Stammdatensatzänderungen sofort analysieren und auf Fehler hin kontrollieren? Und in Problemsituationen sofort aktiv den/die Verursacher identifizieren und im Dialog das Problem lösen? Die Antwort ist ja! Compex kennt einige dieser Handelsunternehmen - unsere Kunden.

Business Control Center

Compex Commerce bietet mit der Komponente Business Control Center die notwendige Basissoftware an, um das Risikomanagement und Exception-Management entlang der (in der Software modellierten) Geschäftsprozesse einzustellen. So werden Risiken und Ausnahmen beschrieben, erkannt, bewertet und dem Anwender im Akutfall sofort auf beliebigen Endgeräten per Dialog, per SMS oder E-Mail angezeigt. Durch Drill-Down Funktionen navigiert der Anwender über die Daten, kann so die Ursache erkennen und das Problem sofort lösen. Das schafft Sicherheit in den Geschäftsprozessen.

Beispiele:

  1. Jede Disposition ist nur so gut wie der Bestand. Aber Bestandsabweichungen bis hin zum Minusbestand sind an der Tagesordnung. Mit dem Bestands-Monitoring im Business Control Center erkennen die Anwender im akuten Fall den Minusbestand. Der verantwortliche Mitarbeiter wird durch rote Ampeln an seinem Bildschirm sofort informiert. Der Vorgesetzte erhält parallel am Abend eine SMS, in welcher die Soll-Abweichungen und durchgeführten Aktionen protokolliert sind.
  2. Weicht ein durchschnittlicher Lagerpreis mehr als gewünscht vom üblichen Einkaufspreis ab, wird der Filialleiter aufgefordert, den Artikel zu prüfen – und das bevor die Spannenberechnung und die eventuell damit verbundene Provisionierung erfolgt.
  3. Werden die üblichen prognostizierten Abverkäufe bei vorhandenen Bestand nicht erreicht, wird eine Nachricht in die Filiale versendet, die Regalbefüllung zu überprüfen und entweder aufzufüllen oder den Buchbestand zu korrigieren.

Prozesssteuerung mit der Workflow Engine

Die Steuerung der Geschäftsprozesse und Aktionen aus dem Exception-Handling erfolgt über die integrierte Workflow Engine. Damit werden alle einmal ausgelösten Aktivitäten bis zu ihrem korrekten Ende überwacht und auch terminlich gesteuert. Sollten Aufgaben liegen bleiben, werden diese automatisch an weitere Mitarbeiter oder Gruppen delegiert oder eskaliert.

Die Vogelperspektive des Vorgesetzten erlaubt es, jederzeit Einblick über die anliegenden Aufgaben, die notwendigen Zeiten und die Gefährdung von Terminen zu nehmen. Diese Arbeitsteilung – die Maschine erkennt, der Mensch lenkt – führt zu einem effektiven Risikomanagement im Unternehmensalltag.